Fabian Reese zieht im Training einen Sprint an.
Profis | 30. April 2024, 15:44 Uhr

Kopfsache

Die Sonne lachte, als unsere Herthaner nach einer vorangegangenen Indooreinheit am Dienstagnachmittag die Arbeitswoche auf dem Schenckendorffplatz einläuteten. Das vergangene Ligaspiel gegen Hannover ist analysiert und abgehakt, Platz 3 in der Tabelle auch rechnerisch außer Reichweite geraten. Was bleibt? Arbeiten und möglichst erfolgreich Fußball spielen! Schließlich gibt es noch drei Gelegenheiten, in der Tabelle zu klettern und die treuen Anhängerinnen und Anhänger für ihre großartige Unterstützung in dieser bewegten Spielzeit zu belohnen. Die erste am Sonntag (05.05.24, 13:30 Uhr), wenn unsere Alte Dame erstmals auswärts die Klingen mit der SV Elversberg kreuzt.

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Sextett arbeitet individuell

„Gerade, wenn es nicht mehr um Auf- oder Abstieg geht, entscheidet sich vieles in den Partien im Kopf. Es geht dann darum, wer die Spiele mehr gewinnen und seine Ehre wahren möchte – dabei sind die Grundtugenden wichtig. Defensiv wie offensiv müssen wir die Wege mitgehen“, hatte Fabian Reese bereits am Freitagabend zu Protokoll gegeben. Alles Kopfsache also? Nun ja, körperliche Arbeit gehört auch auf der Zielgeraden einer Saison dazu. Dementsprechend eröffneten unsere Berliner die öffentliche Einheit unter den Augen der Kiebitze mit ausführlicher Erwärmung, ehe verschiedene Spielformen folgten. Dabei gab es zwischen zwei Übungen eine überraschende Abkühlung für unsere Jungs, als ein Rasensprenger sich verselbstständigt hatte. Nicht mit auf dem Grün stand Aymen Barkok. Marius Gersbeck (Rückenprobleme), Gustav Christensen, Jeremy Dudziak und Michał Karbownik arbeiteten ebenso individuell wie Marten Winkler (muskuläre Probleme) und Smail Prevljak (nach Infekt und Knieproblemen).

Eine weitere öffentliche Einheit geplant

Am Mittwoch steigt eine weitere öffentliche Einheit im Olympiapark, die folgenden Sessions der Woche finden ohne Zuschauerinnen und Zuschauer statt. Die können dafür dann am Sonntag im Saarland oder vor den Endgeräten beobachten, wie gut unsere Jungs die von unserer Nummer 11 genannten Anforderungen umgesetzt bekommt. „Wir müssen im letzten Drittel besseren Fußball spielen, die Aktionen klarer ausspielen, eine bessere Boxbesetzung hinbekommen“, so Reese. Gelingt das, könnte es eine schöne Premiere im Stadion an der Kaiserlinde werden.

von Konstantin Keller