Berlin – Am Samstagabend kann die Mannschaft von Pál Dárdai etwas erreichen, worauf sie schon seit Dezember 2017 wartet: Zwei Siege in Folge. Kurz vor dem Jahreswechsel besiegten die Blau-Weißen Hannover und Leipzig, nun können nach dem Erfolg in Hamburg die nächsten drei Punkte folgen. "Natürlich muss das unser Ziel sein. Wir wollen so viele Punkte wie möglich sammeln und in der Tabelle nach oben rutschen", sagte Niklas Stark vor dem Kräftemessen, das wegen des Sportverbots an Karfreitag einen Tag später um 20:30 Uhr beginnt. Alle wichtigen Informationen zu dem Duell zwischen den Berlinern und den Niedersachsen beleuchtet herthabsc.de.
Statistik: Inzwischen treffen Hertha BSC und der VfL Wolfsburg zum 38. Mal im deutschen Oberhaus aufeinander. Die Bilanz spricht für die Blau-Weißen, die 16 Mal das Feld als Sieger verließen. Hinzu kommen neun Unentschieden und zwölf Niederlagen. Der Hauptstadtclub ist zudem seit vier Begegnungen mit den 'Wölfen' unbesiegt – zwei Siege und zwei Remis erkämpfte die Elf von Trainer Pál Dárdai seit der letzten Niederlage in Wolfsburg im September 2015 (0:2). Im Olympiastadion sind die Herthaner gegen die Niedersachen sogar seit Februar 2014 ungeschlagen.
Bemerkenswert: Die Berliner können im kommenden Spiel die Marke von 1.000 Heimtoren in der Bundesliga knacken - erneut, muss es heißen. Denn nach den torlosen Partien gegen Mainz (0:2) und Freiburg (0:0) verharrt Hertha in 587 Heimspielen nach wie vor bei 998 Treffern. Insgesamt wartet der blau-weiße Anhang im Olympiastadion seit 212 Minuten auf ein Heimtor. Aber: Drei Partien in Folge ohne eigenen Treffer gab es zu Hause unter Pál Dárdai noch nie. Vor allem ein Führungstreffer wäre wichtig, denn die Gäste aus der 'Autostadt' haben in der laufenden Saison nach Rückstand noch nie gewonnen (fünf Remis, zehn Niederlagen).
Schiedsrichter: Deniz Aytekin leitet die Partie am 28. Spieltag. Der 39-Jährige gehört zu den erfahrensten Unparteiischen des Landes und hat seit 2008 142 Bundesliga-Begegnungen gepfiffen. Seit 2011 ist der Betriebswirt aus Bayern FIFA-Schiedsrichter und war u.a. bei der Europameisterschaft 2012 im Einsatz. Partien mit Beteiligung der Berliner leitete Aytekin insgesamt 22 Mal, davon 14 in der höchsten deutschen Spielklasse, drei in der 2. Bundesliga und fünf im DFB-Pokal. Die Bilanz der Blau-Weißen: zehn Siege, vier Remis, acht Unentschieden. Zuletzt pfiff er Anfang Februar das Heimspiel gegen 1899 Hoffenheim. Als Assistenten laufen Christian Dietz und Eduard Beitinger ins Olympiastadion ein, Sascha Thielert ist 4. Offizieller. In Köln am Bildschirm sitzt Videoschiedsrichter Benjamin Brand.